Mitbürgerinnen und Mitbürger,
aufgepasst: Gestern, Sonnabend, dem 4. Juli, reiste die große Staatsmännin und mächtigste Frau der Welt nach China. Im Schlepptau eine „hochranginge“ Wirtschaftsdelegation und im Gepäck die beiden üblichen Schwerpunkte der Verhandlungen: Wirtschaft und Menschenrechte. Bringen wir das Ganze mal auf die knappest mögliche Formulierung. Die Kanzlerin droht dem Staats- und Parteichef Xi Jinping mit dem Zeigefinger:
„Dudu, man schneidet Dissidenten nicht die Ohren ab, aber wenn Ihr uns weiterhin unsere PS-starken Schlitten abkauft, wollen wir mal ein Auge zudrücken.“
Das wär’s schon für heute.
Susanne Luecke
Wenn wir uns auf die gleiche Weise – ich meine damit: zeitlich, friedlich, farbenfroh und enthusiastisch, gemeinsam und gleichzeitig – für die große Kugel interessieren und für sie einsetzen würden wie für die kleine, und wenn wir dann endlich „Tor“ schreien würden, dann weil wir wahrscheinlich auf das „Tor“ eines irdisches Paradies blicken würden.
Tja, jetzt wären WIR ja eigentlich am Ball.
Morcillo Katia