EInige Zitate aus der britischen Tageszeitung „The Guardian“ von dem Kolumnisten Jonathan Freedland:
„Donald Trump’s achilles heel is that he is truly un-American.“ (August 2016)
„Donald Trump is a vile misogynist – but he’s not the only one.“ (Oktober 2016)
„If Donald Trump wins, it’ll be a new age of darkness.“ (November 2016)
Das werden die Blinden, die ihn jetzt womöglich wählen, leider nicht wahrnehmen, und da sie auch taub sind (gegenüber Argumenten), werden sie das nicht erfahren, auch wenn andere es ihnen sagen sollten.
Noch einen Tag banges Warten im unerschütterlichen Glauben an die Vernunft!
Das wär’s für heute.
Susanne Luecke
„A new age of darkness“ Geht’s auch eine Nummer kleiner? Selbst für den unwahrscheinlichen Fall, dass Trump gewählt werden sollte, muss er seine Entscheidungen immer noch mit Kongress und Senat abstimmen. Das amerikanische System der Checks and Balances hat sich seit über 200 Jahren bewährt und verdient meiner Meinung nach einen gewissen Vertrauensvorschuss.
Das ist schon richtig, aber ein Präsident, dem für dieses Amt jegliche Qualifikation fehlt, ist auch seinen „Ratgebern“ hilflos ausgeliefert. Die letzte Lektion in dieser Hinsicht haben wir ja durch die Präsidentschaft Bush’s erhalten.
Dennoch: im unerschütterlichen Glauben an den Sieg der Vernunft! Das entspräche so in etwa einem Vertrauensvorschuss.
Also wir sind ja mittlerweile schon schlauer:
Und mich freuts.
Die Demokraten haben das verdient!
Bernie Sanders hätte den Trump weggeblasen.
Zu dessen Veranstaltungen sind 10.000nde gepilgert.
Der war wie ein Messias.
Die Demokraten haben das verhindert und 100.000 nicht mehr für die Wählerlisten zugelassen um die Clinton nicht zu gefährden.
Die Quittung gabs vorgestern!
Hochmut kommt vor dem Fall!
Inzwischen ist der Neue ja bereits in einem Wahlversprechen zurückgerudert. Immerhin will er Obamas Gesundheitsreform nun doch nicht ganz zu Fall bringen, und Hillary Clinton hat er auch noch nicht festnehmen lassen. Vermutlich wollte er ja nur gewinnen, egal mit welchen Mitteln. Jetzt sieht es so aus, als würden sich die, die sich so emphatisch für ihn eingeset zt haben, noch gewaltig wundern.
Aus der Schockstarre nach dem Wahlergebnis erwacht, macht man sich eher Sorgen um unsere 2017 anstehende Wahl. Die AfD-Anhänger haben ja entzückt auf die Wahl Trumps reagiert, und die meinen wirklich, was sie sagen!
Also Trump ist eine One-Man-Show!
Die AFD ist einfach nur ne rechtsradikale Partei wie es die überall in Europa gibt. Wir dachten nur auf einer Insel der Glückseligen in D zu sein!
Trump hingegen ist nicht mit denen vergleichbar:
Der steht für Wildwest-Freiheitsliebe!
Mit all seinen Nachteilen
(Aber mit Faschismus hat das gar nichts zu tun):
-Schlecht für Tier und Umwelt alla Buffalo Bill.
-Herrschaft des weissen Mannes
-Waffenbesitz ohne Restriktionen
-Law and Order Habitus
Mit andererseits einigen Vorteilen:
– Abkehr von Exportorientierung
– Binnenwirtschaft hat Vorrang!
– Abkehr von Nato!
– Ende TTIP!
– Ende der Russlandsanktionen!
Sein Hauptgegner, das Establishment wurde durch ihn extrem gestärkt:
Überwältigende Republikanische Mehrheit in Senat und Repräsentantenhaus.
Da wird er sich noch wundern
Sowie umgekehrt die sich noch wundern werden mit ihm.
Was heisst das?
Die Parlamente haben jetzt freie Hand das zu beschliessen was die Republikaner wollen!
Der Präsident wird da wo er per Dekret machen kann was er will das auch ohne Rücksicht machen!
Wenn, im Gegensatz zu mir, jemand weiss wer in den USA was entscheiden kann, kann sich perfekt die Zukunfz jetzt schon ausrechnen!
p.s. Ja, es tut weh zu sehen, wie Bernie Sanders von den eigenen Leuten in die Ecke gestellt wurde.
Hätten sich alle in die demokratischen Wählerlisten eintragen können, die das wollten hätten wir jetzt einen Präsidenten Sanders!
Hochmut kommt vor den Fall:
Die dachten allen Ernstes die Abneigung vs Trump wär grösser als die gegen Hillary. Die Abneigung gegen Hillary war so gross, das viele gar nicht zur Wahl gingen!
Und sie hatte nicht die Größe eines Obamas:
Der hatte sie einst nach der Niederlage als Aussenministerin mit eingebunden!
Hätte sie Bernie als Vice mit eingebunden wär die Wahl ganz anders ausgegangen.
Man trifft sich halt immer 2mal im Leben!