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SOS – Pollenflug!

Angesichts des feinen gelblichen Staubs, der meinen Gartentisch seit einiger Zeit bedeckt, muss ich auf ein Thema zurückkommen, dem ich am 25. Februar letzten Jahres schon einmal einen Beitrag gewidmet habe: „Pollenflug.“

Bis heute habe ich keine brauchbare Antwort von kompetenter Seite bekommen (wenn ich überhaupt eine erhalten habe), weshalb sich die rasche und preiswerte Heilung von Pollenallergie nicht durchsetzen konnte.

In Kurzfassung: In den sechziger Jahren hat sich in einer Versuchsreihe der Universität Kiel gezeigt, dass die Entfernung der Nasenschleimhaut nachhaltig die Überempfindlichkeit gegen Pollenreize beseitigt. Dass dabei Essigsäure zum Einsatz kam, erklärt sich leicht: Mit Essigsäure werden in der Nasenheilkunde stark blutende Gefäße verödet. Ich nehme an, dass sich dabei rein zufällig auch jene andere Wirkung herausgestellt hat. Weshalb scheint jene Versuchsreihe eingestellt worden zu sein? Weshalb wurde offenbar darüber nie etwas publiziert?  Schwer zu beantwortende Fragen vermutlich.

Sollte ein HNO-Mediziner in dieses Blog schauen, bitte ich jedoch dringend um eine Antwort auf folgende Frage:

Weshalb übernimmt die Nasenschleimhaut die „Unart“ in Gestalt einer Pollenallergie, wenn sie sich auf natürlichem Weg regeneriert (und das tut sie offenbar in sehr kurzen Abständen), und warum „vergisst“ sie sie sozusagen, wenn sie durch einen Eingriff mittels Essigsäure entfernt wird?

Eine andere (für mich im Moment weniger wichtige) Frage wäre, weshalb sich – und ich nehme an, dass das allgemein so ist – die Symptome nur im Wachzustand einstellen.

Das wär’s für heute.

Susanne Luecke