Mein Blogtext vom 1. April 2015 bedarf unbedingt eines Nachtrags.
Den Ruf Timbuktus als Ort, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen, dürfte Friedrich Sieburg, der Pariser Korrespondent der „Frankfurter Zeitung“, zu verantworten haben, der die Stadt (in der heutigen Republik Mali) in einem Reisebericht von 1937 als „trostlosen Ort am Ende der Welt“ beschrieb. Die Wahrheit hingegen ist, dass Timbuktu, 1894 von französischen Kolonialtruppen eingenommen und ein Jahr später dem neu entstandenen Französischen Kolonialreich Westafrika eingegliedert, vom hohen Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert ein Ort von höchster wirtschaftlicher und kultureller Bedeutung war. Timbuktu ist nicht das, was man ihm nachsagt! weiterlesen