Das ist lustig: In Kanada (ob auch in anderen englischsprachigen Ländern, weiß ich nicht), also in Kanada ist Timbuktu (Oasenstadt im afrikanischen Mali) ein Ort, an dem sich die Gegenspieler (!) Fuchs und Hase gute Nacht sagen, so etwas wie Hintertupfing, also, Verzeihung, der sprichwörtliche Arsch der Welt.
Das „Timbooktu“ (Buchhandlung in Schondorfs Bahnhofstraße mit circa fünf- bis sechstausend sofort verfügbaren Titeln) ist geradezu das Gegenteil, nämlich der Kopf des Ortes, einer, wo sich die Menschen nicht gute Nacht, sondern guten Tag oder Grüß Gott sagen und sich Hirn- oder Herznahrung besorgen.
Man hört ja oft Klagen, die Leute ließen sich in Buchhandlungen ausführlich beraten, sagten dann danke und tschüss und bestellten anschließend im Internet, zum Beispiel bei Amazon.
Es geht auch umgekehrt: sich erste Informationen im Internet beschaffen, dann in die Buchhandlung gehen und dort bestellen, falls ein Titel nicht sofort greifbar ist. Da bekommt man kompetente Beratung, und das Buch ist in den meisten Fällen am nächsten Tag da. Womit wir wieder beim Gegenteil wären, siehe oben, und das ist einfach oft in vielerlei Hinsicht das Bessere.
Das wär’s für heute.
Susanne Luecke
Das stimmt, das Timbooktu ist wirklich eine Bereicherung für Schondorf.
Und nicht zu vergessen, es ist ja nicht ’nur‘ ein Buchgeschäft, sondern sie machen auch immer wieder interessante Lesungen und Buchpräsentationen, z.B. letztes Jahr http://schondorf.blogspot.de/2014/07/neuseeland-kommt-nach-schondorf.html
Guter Beitrag, Susanne,
danke, und auf dass wir ddieses Timbooktu noch lange in Schondorf haben.
Ein Buchhändler mit großem Wissen, guten Empfehlungen und Leidenschaft für seinen Beruf. Ich gehe ohne Buch nie aus seiner Buchhandlung, auch wenn ich keines kaufen wollte, aber man kommt ins Gespräch….Eine Gefahr? – Nein – Eine Bereicherung !!!
Das war richtig gut, liebe Susanne