Alle Beiträge von Susanne Lücke

Über Susanne Lücke

Geboren in Ustí nad Labem (Tschechien) am 15.11.1933. Hat in München, Toronto und Florenz gelebt, war als Mitarbeiterin des ZEITmagazin und als Buchautorin tätig. War mit dem Kunsthistoriker Hans-Karl Lücke (1927-2009) verheiratet. Lebte zuletzt in Schondorf am Ammersee.

Euro trash

Das hat nichts mit Kritik an der EU zu tun, sondern fällt für die englisch sprechende Welt u.a. in die Kategorie Kulturmüll und meint im Besonderen europäische, zumal deutsche extravagante, trivialisierende Inszenierungen klassischer Bühnenwerke. Viele Amerikaner verzichten längst auf lange Reisen und teure Tickets für Bayreuther und sonstige Opernfestspiele, weil sie nicht geneigt sind, über eventuelle Absichten und Anspielungen hinter einer banalen Fassade nachzudenken.
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„Wir schaffen uns ab“ (Christoph Süß in „Quer“)

Am 24. März schloss die diesjährige Cebit (Centrum für Büroautomation, Informationstechnologie und Telekommunikation) ihre Pforten, vermutlich schlossen sie sich – angemessen  ̶   wie von Geisterhand ganz von selbst.

Das Leben wird bald ein Kinderspiel sein. Wir brauchen so viele lästige Dinge nicht mehr selber zu machen. Das Auto fährt von allein, auch „Wir schaffen uns ab“ (Christoph Süß in „Quer“) weiterlesen

Deutsche raus aus Deutschland!

Das war neu: dass in den Nachrichten jener junge Mann, der in Heidelberg in eine Fußgängergruppe gerast war, ausdrücklich als Deutscher apostrophiert wurde, einmal sogar als jemand ohne Migrationshintergrund.

Um Himmels Willen! Was war geschehen? Bisher konnte man davon ausgehen, dass nicht näher qualifizierte Kriminelle einen deutschstämmigen Hintergrund hatten, zum Beispiel im Fall jener Studentin, die ihren Freund mittels Kettensäge zerlegt hatte. Andernfalls wurde man ja von Anfang an über die Hintergründe des Straffälligen informiert: der 21jährige Asylbewerber, der junge Mann aus Afghanistan, aus Tunesien und so weiter und so weiter.
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Haben Sie schon gehört…?

Vermutlich nicht. Es gibt Nachrichten, die nur wenige erreichen, weil sie zur falschen Zeit und zu sparsam ausgestrahlt werden. Es ist also mehr oder weniger Zufall, von einem dieser Wintersonnenstrahlen getroffen zu werden. Es passt ja immerhin zur Jahreszeit.

Aber so  werden Sie vielleicht nicht mitbekommen haben, dass Andrea Röpke Haben Sie schon gehört…? weiterlesen

Ein Weihnachtsgeschenk für abgelehnte Asylbewerber: Zwangsausweisung in den Hindukusch

Möglichst noch im Dezember soll der erste „Sammelflieger“ mit etwa 50  (von insgesamt 12.000) abgelehnten Asylbewerbern nach Afghanistan abheben, so erklärte  lt. SPIEGEL das Innenministerium unter Thomas de Maizière (Christlich Demokratische Union).  In einem Interview mit der WELT Ein Weihnachtsgeschenk für abgelehnte Asylbewerber: Zwangsausweisung in den Hindukusch weiterlesen